Silvia Ray Rivera

Der Name „Silvia Ray Rivera“ ist unzertrennlich mit den Stonewall Riots und somit auch mit dem Christopher Street Day verbunden.
Warum? Sie soll den ersten Stein auf die Polizisten geworfen haben, die Nacht für Nacht in den Bars, dem einzigen Ort wo sie je frei war, randalierten.
Als Weise, Sexarbeiterin und Transgender waren es die Drag Queens, die sie mit 11 vor dem Tod bewahrt haben.
Auf der Straße blieb sie trotzdem, ihr Leben lang.
Entgegen dem Steinwurf, durch den sie berühmt wurde, ist sie kein gewalttätiger
Mensch, im Gegenteil! Sie hat sich um Obdachlose, SexarbeiterInnen und Transgender gekümmert. Nur LGBTQ+ feindlichen Menschen bekamen ihren Zorn und Hass zu spüren.
Beispielsweise als Mitglied in der „Gay Activist Alliance“ (GAA).
Zusammen mit Marsha P. Johnson gründete sie „Street Transvestite Action Revolutionaries“ (S.T.A.R). Sie hat diese Organisation gegründet, die heute immer noch LGBTIQ+ Personen helfen und schützen.

Trotz ihres harten Lebens auf der Straße hat sie nie die Liebe für ihre Geschwister auf der Straße, in den Bars verloren.
Mit dieser Liebe aber auch mit ihrem dicken Fell, ihrem Hass und ihrem Zorn hat sie es geschafft eine tolerantere Welt zu schaffen.